Franz Rothmeier bringt 33 Impulse für den Landkreis: "Wir brauchen neue Bewegung, aber mit Besonnenheit und Taktgefühl!

Regionalpolitik

Stv. Landrat und Landratskandidat Franz Rothmeier

Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte Franz Rothmeier am Samstag, den 21.05.2011 am Pfaffenhofener Hauptplatz zum ersten Mal mit 33 konkreten Bewegungsimpulsen die Schwerpunkte seiner Landratskandidatur.

"Vergleichen Sie die Programme und die Menschen dahinter. Lassen Sie sich nicht von Positionen, vermeintlichen Kontakten und schönen Worten blenden. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl", sprach Rothmeier einleitend und erläuterte daraufhin detailliert sein gesamtes Wahlprogramm.

Nach einigen Vorschlägen für mehr Bürgerservice, wie beispielsweise die Einrichtung einer Landratsamts- Außenstelle auch im nördlichen Landkreis ging Franz Rothmeier in diesem Sinne auch hart mit dem Verhalten der CSU in punkto Stimmkreisreform ins Gericht.

"Wir werden ja gerade Zeuge, wie sich großkopferte CSU- Politiker ihre Stimmkreise für die nächste Landtagswahl zurechtschnitzen wie es ihnen gerade passt.

Trotz vieler schöner Worte wurde vom Ministerium nun letztlich der derselbe alte Vorschlag gebracht, in welchem unsere drei wichtigen Landkreisgemeinden Scheyern, Gerolsbach und Hohenwart nach Neuburg abgeschoben werden sollen.

Und Frau Görlitz sagt dazu in der Zeitung, sie weiß jetzt noch nicht wie sie abstimmen wird! Und vor all diesem Hintergrund spricht mein Mitbewerber von der CSU von mehr Bürgerbeteiligung! Das ist blanker Hohn!"

Im Themenbereich Energie versprach er unter anderem im Falle seiner Wahl die Einrichtung einer Energieagentur und die Erstellung eines umfassenden Energiekonzeptes für den Landkreis.
"Die Energiewende muss kommen. Und wir könnten schon viel weiter sein.
Die Sonne oder unsere regionale Biomasse gehören nicht Russland oder den Ölländern.Deshalb brauchen wir ein regionales Konzept. Auch um unabhängiger zu werden!"

In punkto Vereinbarkeit von Familie und Beruf verwies Rothmeier auf das schlechte Ergebnis einer Studie der Bundesregierung und forderte zum Handeln auf. "Unser Landkreis ist zwar in punkto wirtschaftlicher Dynamik die Nummer 2, was aber die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft rangieren wir unter den letzten 20 von 439 Landkreisen in Deutschland. Deshalb müssen wir dringend handeln!".

Als Lösungsvorschläge versprach er unter anderem eine Qualitäts- Initiative für Sozialeinrichtungen, die Koordinierung einer flächendeckenden Ferienbetreuung für Schulkinder, die Ansiedelung einer berufsbildenden Schule bspw. in der Altenpflege und seinen Einsatz für ein Modellprojekt zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule nach Denkendorfer Vorbild.

"Ich mache mir vor allem große Sorgen, dass unsere Kinder aus kleineren Gemeinden in Zukunft mehr Zeit beim Busfahren verbringen als auf dem Fußballplatz mit Freunden! Überlassen wir doch das 3. Gymnasium anderen und nehmen wir das Geld lieber zur Sicherung unserer Schulen im ländlichen Raum". Außerdem forderte er einen Teilhabebeirat für Menschen mit Behinderung und eine Koordinationsstelle zur besseren Vermittlung von Angeboten für ältere Menschen.

Zum Thema Kinderklinik fand Rothmeier deutliche Worte:
"Und schon wieder ist Pfaffenhofen Spielball der kühlen und berechnenden Staatsbeamten aus München! Viele Familien im Landkreis warten dringlichst darauf, dass endlich der nachgewiesene Bedarf an Kinderbetten in der Ilmtalklinik vom Ministerium anerkannt wird.

Obwohl alle Zahlen auf der Hand liegen, werden wir hingehalten. Ich sage Ihnen, die Kinderstation muss kommen und sie wird kommen. Früher oder später – bis dahin schlage ich übergangsweise die Organisation einer ärztlichen Notversorgung für Kinder bis zur Durchsetzung der Kinderstation in Pfaffenhofen vor!"

"Aber nicht nur unseren Familien, sondern auch unseren Kulturschaffenden und Kulturinitiativen hat man bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat", ging Rothmeier auf Kultur- und Regionsthemen ein und versprach in diesem Zusammenhang die Einführung eines Kulturförderpreises des Landkreises."

"Wir haben im Landkreis nicht nur viele tolle Künstler, sondern auch eine unglaubliche Vielfalt an Handwerkern, regionalen Direktvermarktern und kleinen Produzenten. Wissen wo´s herkommt und mit gutem Gewissen genießen, das ist es was unseren Landkreis auch auszeichnet!" so Rothmeier weiter.
Er will sich deshalb für die Einführung einer Regionaltheke zur Förderung von Direktvermarktern und für die Positionierung der „Genussregion Pfaffenhofen- Hallertau“ einsetzen.

Im Umwelt- und Tierschutz erläuterte er Maßnahmen, wie beispielsweise Fischtreppen und staufreie Kraftwerke für mehr Durchlässigkeit unserer Flüsse aber auch die Vereintlichung von Ausgleichszahlungen für Landwirte in Wasserschutzgebieten im ganzen Landkreis und eine Beratungskooperation mit Verbänden des ökologischen Landbaues für Landwirte die auf Bio- Landwirtschaft umstellen wollen.

Dem Thema Gentechnik in der Landwirtschaft will sich Rothmeier dabei mit besonderer Hingabe widmen.
"Viele in der CSU sind diesbezüglich anderer Meinung, aber wenn wir nicht wollen, dass wir und unsere Natur als Versuchskaninchen von Konzernen missbraucht und dabei am Ende auch noch unsere freien Landwirte zu Sklaven der Gen- Industrie gemacht werden, dann müssen Freisetzungsversuche von genetisch manipulierten Pflanzen konsequent verhindert und abgelehnt werden. Ich werde deshalb dem Kreistag vorschlagen, dass sich auch der Landkreis Pfaffenhofen der landesweiten Initiative Gentechnikfreies Bayern anschließen soll!"

Hinsichtlich der Regionalmarke "ingolstadlandplus" forderte er "Schluss mit dem Stuss, weil unsere Region vielfältig ist! Gerade das macht sie so besonders." Der Einsatz für eine Marke „Genussregion Pfaffenhofen- Hallertau“ oder Regionaltheken wäre seiner Meinung nach sinnvoller als an IRMA Unsummen Geld zu überweisen, um danach als ländliches Anhängsel von Ingolstadt verkauft zu werden.

Zum Handlungsfeld Mobilität und Verkehr versprach er die Bedarfserfassung für ein Car- Sharing- Konzept für den Landkreis, sowie die Einführung einzelner gezielter Zubringerlinien zum nächsten Verkehrsknotenpunkt.

Mit dem Aufruf
"Lassen sie uns menschlich bleiben! Wir brauchen neue Bewegung, aber mit Besonnenheit und Taktgefühl", schloss Franz Rothmeier seine Rede und nahm die Glückwünsche seiner Frau Heidi und seinem Wahlkampfteam entgegen.

Alle 33 Impulse für neue Bewegung im Landkreis finden Sie hier.

 

Homepage SPD Kreisverband Pfaffenhofen

 

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