Ilm und Paar: Rothmeier will neue Schachtkraftwerke für mehr Durchlässigkeit und umweltverträgliche Stromerzeugung

Regionalpolitik

Franz Rothmeier, Christine Janicher Buska (Bund Naturschutz), Monik Schratt (3. Bürgermeisterin der Stadt Pfaffenhofen)

Auf Einladung des Kreisverbandes unternahmen Fachleute des Fischereivereines Pfaffenhofen, Bund Naturschutz und Interessierte Bürger eine Exkursion zur Wasserkraft- Versuchsanlage der TU München in Obernach am Walchensee

Anlaß dazu waren die Pläne des SPD Landratskandidaten Franz Rothmeier, welcher zur Verbesserung der Durchlässigkeit unserer Flüsse und zur umweltverträglichen Nutzung der Wasserkraft neuartige Schachtkraftwerke nach Prof. Peter Rutschmann vorgeschlagen hatte.

Für Franz Rothmeiers steht bei herkömmlichen Kleinwasserkraftwerken die gewonnene Energie oft in einem schlechten Verhältnis zu den Folgen, die das Bauwerk für die Umwelt hat.

Energiegewinn, Tierschutz und ökologische Verträglichkeit müssen Hand in Hand gehen. Jedes Wehr in einem Fluss beeinträchtigt wandernde Fische und verlangsamt die Fließgeschwindigkeit. Die Folgen sind Verschlammung und auch für Fische unattraktive Gewässer. Zudem kommen zahlreiche Kleinlebewesen in den jetzigen Turbinen zu Tode. Neue Lösungen sind gefragt, um bestehende Anlagen zu modernisieren. Mit den innovativen Schachtkraftwerk von Prof. Peter Rutschmann wären denke ich diese Probleme beseitigt“, so Rothmeier.

Denn das Kleinwasserkraftwerk , das ein Team um Prof. Peter Rutschmann und Dipl.- Ing. Albert Sepp am Oskar von Miller- Institut, der TUM- Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft, im Modell entwickelt hat, lässt die Landschaft weitgehend unangetastet und löst so mehrere Probleme auf einmal. Es ist so einfach konstruiert und damit so kostengünstig, dass es auch an geringen Gefällen rentabel arbeitet. Die Baukosten fallen gegenüber einem herkömmlichen Buchtenkraftwerk um bis zu 50 Prozent niedriger aus. Kleinturbinen bilden zusammen mit dem Generator eine Einheit, die vollständig unter Wasser arbeitet muss kein Ufer bebaut werden. Das Kraftwerk ist lärmfrei. Fische können das Kraftwerk flussabwärts ganz einfach passieren. An einem Standort kann Strom bis zu einem Megawatt produziert werden. Das genügt, um eine kleine Gemeinde mit Haushaltsstrom zu versorgen.

Im Rahmen eines Forschungsvorhabens werden derzeit zahlreiche
Modellversuche durchgeführt. In der zweiten Phase sind Pilotanlagen vorgesehen. Franz Rothmeier hat für den Einsatz der Kraftwarke bereits einige Standorte im Landkreis im Auge und kann sich auch eine Förderung für den Umbau bestehender Anlagen vorstellen.

"Faszinierend", so das Fazit aller Exkursionsteilnehmer. Auch die mitgereisten Verantwortlichen des Fischereivereins Pfaffenhofens freuten sich, dass das aus ihren Reihen schon vor einem Jahr favorisierte Forschungsprojekt so gute Fortschritte macht und so eine Realisierung auch in Pfaffenhofen immer wahrscheinlicher wird.

 

Homepage SPD Kreisverband Pfaffenhofen

 

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