Über 600 Flüchtlingshelfer bei SPD-Dankes-Empfang im Landtag. Kritik an rhetorischer „Brandstiftung“ durch CSU-Vorstand

Unterbezirk

MdL Ruth Waldmann (SPD), Gabi Dettke und Sabine Rieger vom AK Asyl Pfaffenhofen, Markus Käser OV- und KV Vorsitzender SP

Auf Anregung auch des Kreisverbandes Pfaffenhofen, hat die SPD Landtagsfraktion bayerische Flüchtlingshelfer zu einem Dankes-Empfang in den Landtag eingeladen. Über 600 Flüchtlingshelfer aus Oberbayern und Schwaben waren der Einladung gefolgt. Mit dabei waren Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Fraktionschef Markus Rinderspacher, sowie zahlreiche Abgeordnete.

Das Gesicht der Menschlichtkeit vor Ort
"Unsere ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer kompensieren nicht nur das, was für die zu geringe Zahl an Hauptamtlichen nicht zu schaffen ist, sondern sie sind mit ihrem Einsatz und ihrer Hilfe auch das Gesicht der Menschlichkeit in unserer Region! Ohne die Arbeit der Ehrenamtlichen, wäre unser Hilfesystem längst zusammengebrochen“, erörtert SPD Kreisvorsitzender Markus Käser die zentrale Rolle der ehrenamtlichen Helfer.

„Diese Menschen sorgen dafür, dass Kinder, Frauen und Männer, die vor Krieg und Terror fliehen und nach oft traumatischen Erlebnissen bei uns Schutz suchen, in Bayern menschenwürdig aufgenommen werden. Dafür wollen wir danke sagen. Nicht zuletzt bot der Empfang auch die Gelegenheit für die Aktiven zum Erfahrungsaustausch über die Situation in ganz Bayern"“, so die Pfaffenhofener Betreuungsabgeordnete MdL Ruth Waldmann.

Die SPD Kreisfraktion und der Kreisverband Pfaffenhofen hatten im Vorfeld gemeinsam mit Ehrenamtlichen eine Liste mit Lösungsvorschlägen zur Optimierung der Unterstützung der Flüchtlingshelfer an den Landrat übergeben, sowie eine Anfrage an das Landratsamt gerichtet, wie man den zunehmenden Belastungen des Kita- und Schulpersonals entgegenwirken will.
Das Positionspapier mit Vorschlagliste finden Sie hier unter diesem Link.

Rhetorische Brandstiftung
Die Kreis-SPD stellte darüber hinaus in einem Positionspapier klar, dass Vorbehalte, Vorurteile und vor allem Ängste in unserer Bevölkerung sehr ernst zu nehmen sind. Die Kommunalpolitik sei so nicht nur organisatorisch, sondern auch kulturell gefordert, Vereinfachungen zu entkräften, Fanatismen deutlich entgegenzutreten und als Kommunalpolitiker klar zu machen, dass neofaschistische Parolen bei uns keinen Nährboden haben!

„Niemand verlässt seine Heimat freiwillig ohne Hab und Gut in eine ungewisse Zukunft! Auch wenn der CSU-Landesvorstand den eigenen „Deutschsprech-Befehl“ für Ausländer in Bayern mittlerweile sprachlich etwas abgemildert hat, war die Parole absichtliches „Wasserkippen“ auf die Mühlen derer, die auch die Arbeit unsere ehrenamtlichen Helfer-Initiativen mit Füßen treten. Sprache ist zweifellos der wichtigste Integrationsfaktor. Den Schaden, den derartige rhetorische Brandstiftung aber verursacht, baden wir am Ende alle gemeinsam aus! Denn Integration hier bei uns funktioniert nur wenn alle Beteiligten das wollen und Solidarität vorgelebt wird“, kritisiert die Kreis-SPD die kürzlich bekannt gewordenen Beiträge der CSU zur Integrationspolitik.

 

Homepage SPD Kreisverband Pfaffenhofen

 

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