Rot-Grüner Kandidatencheck zur Stichwahl

Wahlen

Die Kreisverbände der SPD und der Grünen haben gemeinsam auf Basis des Wahlprogrammes von Franz Rothmeier einen Fragebogen entwickelt, welcher den Rothmeier-Wählern für die Stichwahl eine inhaltliche Entscheidungshilfe geben soll.

Beide Stichwahlkandidaten wurden gebeten auf folgende Fragestellungen zu einigen Themen und Positionen aus unserem Wahlprogramm „33 Impulse für neue Bewegung im Landkreis“ eine möglichst konkrete Stellungnahme abzugeben.

Die Antworten und die Stellungnahmen der Kreisverbände wollen wir noch Ende dieser Woche veröffentlichen.

  • Schaffung einer Außenstelle im nördlichen Landkreis Unsere Position: Das Landratsamt ist eine Bürgerservicestelle und sollte für alle Landkreisbewohner gleichermaßen erreichbar sein. Unsere Frage: Sind Sie bereit eine wohnortnahe Anlaufstelle des Landratsamtes für die Bevölkerung im nördlichen Landkreis zu schaffen?
  • Förderung neuer Schulmodelle wie der Gemeinschaftsschule Unsere Position: Wir brauchen alternative Schulmodelle, wohnortnah, mit neuer Pädagogik und ohne Selektionsstress in der Grundschule. Das von der Staatsregierung eingeführte Mittelschulmodell ist ein Etikettenschwindel und wird mittelfristig nur zur Schließung der kleineren Schulen vor allem auf dem Land führen. Der Kreis ist zwar nicht direkt für die Gestaltung der bayerischen Bildungslandschaft zuständig, aber wir können gemeinsam mit Eltern und unseren Kommunen den ersten schritt gehen und die Vorrausetzungen für Modellprojekte in unserem Landkreis schaffen. Unsere Frage: Werden Sie ein Standortgutachten der Bildungslandschaft im Landkreis erstellen lassen und unterstützen Sie Initiativen für Modellprojekte wie die Gemeinschaftsschule sofern dies von einer Gemeinde und den Eltern gefordert wird?
  • Car-Sharing-Angebot in Kombination mit gezielten ÖPNV-Zubringerlinien zu Verkehrsknotenpunkten Unsere Position: In unserem Landkreis muss es mittelfristig auch möglich ist, dass man auch mit nur einem Fahrzeug pro Haushalt gut leben kann. Dazu müssen wir einerseits die Wege zum Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln abdecken und andererseits auch Möglichkeiten für individuelle Mobilität anbieten können. Unsere Frage: Werden Sie die von uns gemeinsam mit dem Energie- und Solarverein begonnene Car-Sharing-Initiative fortsetzen und die Bedarfserhebung für ein Car-Sharing-Angebot seitens des Landkreises unterstützen?
  • Umfassende und bedarfsgerechte Kinderbetreuung Unsere Position: In punkto Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf ein so wohlhabender Landkreis wie der unsrige nicht eines der Schlusslichter von 439 Landkreisen in Deutschland bleiben. Wir müssen deshalb schnell unsere Kinderbetreuung weiter ausbauen und bedarfsgerechter gestalten. Unsere Frage: Wie gewährleisten Sie den weiteren bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten im Landkreis von Kita bis Hort.
  • Kinderstation in Pfaffenhofen Unsere Position: Die Fahrzeit zur nächsten Kinderklinik von ca. einer Stunde ist Kindern und Eltern nicht zuzumuten. Bei Untersuchungen wurde ein Bedarf deshalb von 30 Betten für Kinder in der Ilmtalklinik bestätigt. Und für diese 30 Betten müssen wir gemeinsam mit der Klinik kämpfen. Unsere Frage: Sind Sie bereit eine bedarfsgerechte Anzahl an Kinderbetten in der Ilmtalklinik notfalls vor Gericht zu erstreiten?
  • Regionalmanagement mit Gewinn auch für den Landkreis Unsere Position: Unser Landkreis braucht auch im guten Zusammenspiel mit den Nachbarlandkreisen ein klares und eigenständiges Profil als Wirtschaftsstandort und Lebensraum. Unsere Frage: Wie werden Sie unseren Landkreis in der Region 10 eigenständig und mit Mehrwert für unsere Bürger profilieren? Werden Sie die IRMA-Dachmarke „ingolstadtlandplus“ weiter unterstützen?
  • Einrichtung eines Seniorenbeirates Unsere Position: Wir müssen der Altersgerechtigkeit des Gemeinwesens noch weiter als bisher besondere Aufmerksamkeit schenken. Deshalb ist es unabdingbar, Seniorinnen und Senioren stärker an der politischen Willensbildung zu beteiligen und ihnen die Möglichkeit einzuräumen, ihre Interessen auf örtlicher Ebene zu vertreten. Unsere Frage: Werden Sie sich für eine bessere Vermittlung und Vernetzung von Angeboten für Senioren, sowie für die Schaffung eines Seniorenbeirates einsetzen?
  • Beitritt zum bayernweiten Bündnis „Zivilcourage“ gegen Gentechnik in der Landwirtschaft Unsere Position: Der Landkreis muss eine klares Signal gegen Gentechnik in der Landwirtschaft setzen und Bürgerengagement in diesem Bereich unterstützen. Unsere Frage: Werden Sie dem Kreistag empfehlen dem Bündnis „Zivilcourage“ beizutreten?
  • Amtszeitverkürzung des Landrates bis 2014 Unsere Position: Nicht zuletzt aufgrund einer, auch bei kommenden Landratswahlen außer der Reihe von regulären Kommunalwahlen zu erwartenden, geringen Wahlbeteiligung, halten wir es für angebracht die Wahlphasen freiwillig wieder in Einklang zu bringen. Unsere Frage: Werden Sie dem Kreistag eine Verkürzung Ihrer Amtszeitverkürzung bis 2014 empfehlen?
  • Regionales Energiekonzept Unsere Position: Energie die hier verbraucht wird soll auch hier bei uns erzeugt werden. Bürger müssen bei der Planung der Produktionsanlagen und an der Wertschöpfung direkt beteiligt werden. Unsere Frage: Stehen Sie zu 100 % regionaler und dezentraler Energieerzeugung in Bürgerhand?
 

Homepage SPD Kreisverband Pfaffenhofen

 

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